Bei den Einleitungssätzen handelt es sich um die ersten Sätze einer Bewerbung, deren Bedeutung nicht unterschätzt werden darf. Sie sind so etwas wie der erste Eindruck und die Visitenkarte eines Bewerbers zugleich. Der Empfänger bekommt auf jede Ausschreibung meistens zig Bewerbungen und möchte sich bei einer ersten Durchsicht einen Überblick verschaffen: Deshalb können gut formulierte und richtig „sitzende“ Einleitungssätze Türen öffnen. Mit ihnen lässt sich sehr schnell die Sorgfalt und das wahre Interesse eines Bewerbers einschätzen.
Die Einleitungssätze sind die erste Arbeitsprobe des Bewerbers
Bevor die Einleitungssätze verfasst werden, sollte sich der Absender in die Rolle des Empfängers hineinversetzen. Welche Art von Einleitung würde er gerne lesen, wie würde er auf den Bewerber neugierig werden können? Auf alle Fälle sollten die Einleitungssätze individuell für jede einzelne Bewerbung verfasst werden und auch zeigen, dass sich der Bewerber mit dem Beruf oder dem Unternehmen beschäftigt hat. Leider gibt es keine generell erfolgreichen Gestaltungsregeln für den Anfang einer Bewerbung. Allerdings gibt es Möglichkeiten das Interesse des Empfängers gleich zu wecken und ihn im besten Fall hellwach werden zu lassen. Als persönlicher Aufhänger kann beispielsweise ein Erlebnis mit dem Unternehmen wie ein Tag der offenen Tür oder auch der Hinweis auf Produkte des Unternehmens, die der Bewerber schätzt, verwendet werden. Wichtig sind auch die Beschreibung der eigenen Kompetenzen und Stärken und das Zusammenpassen zu den Unternehmenswerten oder Anforderungen. Hier kann das eigene Interesse am Berufsbild dargestellt werden. Ein Hinweis auf die eigene Motivation oder die eigenen Erfahrungen kommt insbesondere dann sehr gut an, wenn der Beruf für den normal motivierten Bewerber beispielsweise aufgrund der Arbeitszeiten oder des Images nicht so attraktiv erscheint. Der Hinweis zeigt, dass man sich wirklich für die Aufgabe interessiert. Die ersten beiden Funktionen, auf die bei der Gestaltung des ersten Absatzes geachtet werden sollte, sind deshalb die Funktion des Weckens von Interesse und einen Hinweis auf die gründliche Vorbereitung beziehungsweise auch das ehrliche Interesse des Bewerbers.
Massenaussendungen und uninspirierte Einleitungssätze sind ein „No Go“
Bei der Beschreibung der passenden Gestaltung von Einleitungssätzen sollte man auch an die häufigsten Fehler denken, die die Erfolgsaussichten der Bewerbung minimieren können. Ein schwerwiegender Fehler sind Massenaussendungen, bei denen der Empfänger – außer vielleicht einem Adressfeld – gar keinen Bezug zu seinem Unternehmen erkennen kann. Ein weiterer Fehler sind uninspirierte Formulierungen, die gar nicht zum Umfeld des Unternehmens passen.
Mit den originellen Einleitungssätzen und einer professionellen Bewerbungsvorlage können Sie sicherlich bei der Arbeitssuche punkten.