Was ist unter einer Arbeitsplanung zu verstehen?
Eine Arbeitsplanung ist ein wichtiges Hilfsmittel für die Arbeitsvorbereitung. Eine andere geläufige Bezeichnung ist auch Fertigungsplanung. Mithilfe der Planung von Aufgaben wird die auszuführende Arbeit vorbereitet, in eine Struktur eingebunden sowie die Aufgabenverteilung festgelegt. Durch die Anfertigung einer gezielten Planung kann der Arbeitsprozess ökonomisiert werden. Ebenso werden im Rahmen der Vorbereitung einer Aufgabe die Arbeitsverfahren festgelegt sowie die Betriebsausgaben und das Personal eingeplant. Der Arbeitsplan soll ein bestimmtes Ziel definieren, das erreicht werden soll. Dabei sollen die Arbeitsabläufe koordiniert sowie die durchzuführenden Arbeiten geplant werden. Im Wirtschaftsbereich werden zudem zwei Bereiche unterschieden, die Arbeitsablaufplanung und die Mittelplanung.
Die Aufgabenverteilung und Planung der Mittel
Bei der Mittelplanung werden alle Hilfsmittel sowie Ausgaben geplant, die für die Ausführung der Arbeit oder des Fertigungsprozesses benötigt werden. Das betrifft auch die Personalplanung. Hierfür wird der Bedarf an dem benötigten Personal festgelegt sowie die weitere Entwicklung im Arbeitsvorgang beobachtet. Ebenso werden Schulungen und spezielle Weiterbildungen geplant. Bei der Festlegung des Materials werden die Produktionsgüter festgelegt. Das betrifft unter anderem die Menge sowie die Art der Güter. In der Mittelplanung ist außerdem die Planung von Betriebsmitteln, die Gewinnung von Informationen, die Kostenplanung sowie Besorgung von benötigten Maschinen, Anlagen oder Werkzeugen enthalten. Die Mittel können zudem miteinander korreliert werden. Arbeitsanweisungen liefern zudem notwendige Informationen zu den verwendeten Materialien, Arbeitsabläufen oder Betriebsmitteln. Am Ende des Vorgangs kann zusätzlich zur Verbesserung der Arbeitsabläufe und Ökonomisierung eine Bewertung der Kosten durchgeführt werden. Bezüglich der Aufgabenverteilung werden unterschiedliche Horizonte unterschieden. Kurzfristige Aufgaben betreffen zum Beispiel die Erstellung von Angeboten, die Überprüfung von Listen und Zeichnungen oder die Fertigungsmittelplanung. Die Planungsvorbereitung wird zu den mittelfristigen Aufgaben gezählt. Dazu gehören die Kostenerstellung, eine Analyse der Kosten und Nutzen, Vergleiche sowie benötigte Kalkulationen. Ebenso gehört die Qualitätssicherung dazu. Die langfristigen Aufgaben betreffen die Planung der benötigten Methoden, des Materials sowie der Investitionen.
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